Dank einer starken kämpferichen Leistung in der 2. Halbzeit konnten sich die Sterne am Sonntag knapp mit 4:3 durchsetzen. Zur Halbzeit hatten unsere Jungs noch mit 1:2 zurückgelegen. Auf dem relativ kleinen und extrem rutschigen Platz gab es auf beiden Seiten kaum gelungene Kombinationen. Stattdessen wurden hohe und weite Bälle in die gegnerische Hälfte geschossen und vieles dem Zufall überlassen.
Nach dem 3:0-Sieg am vergangenen Wochenende hieß der Gegner wieder TSC Friedenau, diesmal allerdings wurde auf dem Platz des TSC gespielt. Die Platzverhältnisse waren alles andere als günstig, der Kunstrasen extrem rutschig. Spielerisch ging auf beiden Seiten nicht viel, allein bei Standards wurde es vor den Toren gefährlich.
Genauso fiel auch das 0:1 aus unserer Sicht: ein direkter Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze landete direkt im Netz, Felix hatte keine Chance. Auch der Ausgleichstreffer von Stern fiel nach einem Standard. Ecke Max, Kopfball Mattis, 1:1. Da schrieben wir die 25. Minute. Nach einem Freistoß und einer unübersichtlichen Situation im Strafraum erhöhten die Gastgeber auf 2:1. Das war dann auch der Halbzeitstand.
Ich weiß nicht, was die Trainer den Jungs in der Pause erzählt haben, zu Beginn der 2. Halbzeit legten sie jedenfalls los wie die Feuerwehr. Angetrieben von Max war Marienfelde jetzt viel giftiger in den Zweikämpfen und drängt auf den Ausgleich. Der viel auch relativ schnell. Max traf mit einem Fernschuss und dem linken Fuß zum 2:2 (36. Minute). In der 48. Minute bediente Nico M. Max mustergültig und dieser konnte den Torwart ausspielen und aus kurzer Distanz auf 3:2 erhöhen. Nach weiteren Großchancen war es schließlich Angelo, der im dritten Versuch den gegnerischen Torwart überwinden konnte. 4:2 für die Sterne, alles schien klar zu sein. Allerdings konnte Friedenau quasi mit dem Schlusspfiff noch auf 3:4 verkürzen. Dennoch: das Spiel war gedreht, am Ende stehen wieder drei Punkte für die Sterne.
Fazit: Kein schönes aber ein spannendes Spiel, das wegen einer deutlichen Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit gewonnen wurde. Einige verletzte Spieler wurden schmerzlich vermisst. Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit, mit Spielen gegen den Nordberliner SC, BAK und LBC. Um dort zu bestehen, müssen die Jungs noch eine Schippe drauflegen.
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